50 Jahre, so haben wir "gejubelt"

Ein Fest für alle

Nach der Begrüßung durch Abteilungsleiter Manfred Jucks brachte Herbert Michels, einer der Vizepräsidenten des Behinderten Sportverbandes Niedersachsen, erst einmal die besonderen Grüße unseres Fachverbandes aus Hannover mit.

Dann konnte das Fest starten. Mit 172 Teilnehmern war der Gildehaus-Saal gut besetzt, als es zur rustikalen Brotzeit ging. Da war reichlich Raum zum Klönen, zum Austauschen und auch zum Kennenlernen.

 

Besonders gute Stimmung gabe es, als Kerstin Flohr in Marlene-Jaschke-Marnier ihre persönlichen Erfahrungen preis gab und dabei reichlich das Publikum einbezog, zum Beispiel als Stuh-Träger oder als Vorhang-Halter oder mit Preisgabe persönlicher Eigenheiten von Besucher, Diese hatte Manfred Jucks ihr vorher gesteckt. Das Publikum war begeistert.

 

Ebenso begeistert waren alle von den Darbietungen der eigenen Senioren-Tanzgruppe. Der gesteckte Zeitrahmen wurde letztlich auch durch eine geforderte Zugabe gesprengt. Aber es sollte ja noch ein besonderes Highlight folgen. Die Cheerleader des Sportclub Lüchow starteten mit ihrem fetzigen und mitreißenden Programm durch. Nonstop gab es ein Feuerwerk an Hebefiguren und Formationen,

 

Zum Schluß gab es fast ausschließlich zufriedene Gesichter und Meinungen, allerdings habe ich die Unzufriedenen gar nicht gesehen.

Ein Sportfest

Das hatte ich nicht gedacht: die gesamte Zeit des Sportfestes war die Tribüne gut gefüllt und nie leer! Und subjektiv beobachtet waren das nicht nur eigene Zuschauer, sondern auch Menschen, die sich tatsächlich informieren wollten. Nun gut, vielleicht auch einige, die mal sehen wollten was ihre Angehörigen so bei uns machen.

 

Wie dem auch sei, der straffe Zeitplan wurde gehalten, alle Gruppen haben sich vorgestellt ausser Schwimmen, Nordic Walking und Kegeln. Das läßt sich in der Halle halt nur schwer darstellen.

 

Ein Sportfest für alle also, welches im 15-Minuten-Takt unser Spektrum vorgeführt hat. Und wie auch am Abend machten unsere Senioren-TänzerInnen und die Cheerleader des SC Lüchow den Schluß.

Ein Empfang

Dem Ereignis angemessen begannes erst einmal mit dem Streichquartett der Kreismusikschule Salzwedel, fast ein kleines Konzert stellt Beethofens Opus 59 dar. Das war aber auch notwendig, war doch von der Referentin weit und breit nichts zu sehen.

 

Dafür gabe es viel Lob; Lob vom Landrat, der den familiären und harmonischen Charakter der Abteilung beobachtet hat und was auch durch Hans-Jürgen Bosselmann vom Kreissportbund bestätigt wurde. Natürlich durfte auch geschichtliches der RBSA nicht fehlen, von den Anfängen, vom persönlichen Engagement, von Wettbewerben und Ausflügen.

 

Die Referentin kam dann doch und berichtete anschaulich von dem aktiven Bemühen des Niedersächsischen Turnerbundes um Bildung im Sport.Bildung ist eine lebenslange Entwicklung, und dabei nimmt der Sport eine überaus wichtige Stellung ein, betonte die Vizepräsidentin der NTB Angelika Wolters. Hierzu gehören ganz wichtige Prozesse zu Selbstbestimmung, Wissen, Können, Mitbestimmung und Solidarität. Faktoren, die der Sport ganz eindeutig fördert. Nicht nur bei Funktionären und Übungsleitern, sondern auch bei den teilnehmenden Sportlern.

 

Es war letztlich eine kleine, aber feine Runde mit würdigem Rahmen.