Hoffnungsvoll präsentierte Abteilungsleiter Manfred Jucks die Entwicklung der Mitgliederzahlen in den letzten fünfzehn Jahren, die besonders in den Corona-Jahren einen starken Verlust von über 100 Mitgliedern auf 377 zum Jahreswechsel zu verzeichnen hatten. Ein Blick auf den aktuellen Stand weist wieder 399 Mitglieder auf, das Tal scheint also überwunden zu sein.
Dennoch gab es auch Grund, kritisch auf das Berichtsjahr zu blicken, denn mit diesem Jahr 2024 besteht die Sparte nun bereits 60 Jahre. Grund zum Feiern, meinte der Vorstand und hatte eine große Jubiläums-Sitzung zum kommenden Samstag geplant.
"Da haben wir wohl die Macht der Ferien unterschätzt", meinte Jucks, und deutete damit an, dass kaum etwas zufriedenstellend organisiert werden konnte. Letztlich blieb nur die Reißlinie, und aus dem Jubiläum wurde eine ganz "normale" Mitgliederversammlung.
Die Ehrung von Mitgliedern steht in jedem Jahr am Anfang. Zunächst das Gedenken an im Berichtszeitraum verstorbenen Mitglieder:
Der SC-Vorsitzende Uwe Steinhäuser, Abteilungsleiter Manfred Jucks sowie die stellvertretende Abteilungsleiterin übernahmen gemeinsam die Ehrungen des Sportclubs für 25-jährige Mitgliedschaft (Silberne Ehrennadel) und 50-jährige Mitgliedschaft:
von links, obere Reihe: Uwe Steinhäuser; Adelheid Müller; Erika Jonas und Wilfried Pasternok, untere Reihe von links: Günther Harder; Elke Gries; Wolfgang Ferner und Katja Grützmacher erhalten die SC-Ehrennadel in Silber. Leider nicht anwesend sein konnten Ute Gawronski, Helga Heiser und Maria Kraas. Sie erhalten die Auszeichnungen später nachgereicht.
Annelore Zerbe und Antje Bedei waren überrascht und erfreut über die Ehrung für 5o-jährige Mitgliedschaft. Hier mit Uwe Steinhäuser auf dem Bild.
Für Menschen, die sich ehrenamtlich und in besonderer Weise um den Behindertensport verdient machen, diese Menschen ehrt der Behinderten Sport Verband Niedersachsen (BSN) in besonderer Weise.
In der RBSA gab es diesmal gleich drei von dieser besonderen Menschenart zu ehren. Mit der Ehrennadel in Gold wurden für ihr Engagement Adelheid Ahlemann-Walther, Anke Buch-Jülich und Reinhard Ebus ausgezeichnet.
Wegen eines technischen Problems ist leider kein Bild von der Übergabe an Adelheid Ahlemann-Walther bei der Versammlung vorhanden. Die Auszeichnungen für Reinhard Ebus und Anke Buch-Jülich wurden nachträglich übergeben.
Vor der Arbeit stand allerdings die Stärkung. Denn einige sind direkt vom Sport zur Versammlung gewechselt.
Zu diesem Zweck hatte Nicole eine leckere Tomatensuppe besorgt, die guten Anklang bei den Anwesenden fand. Das nächste mal doch wieder mit Tischen?
Es ging aber auch so, und einige fleißige Hände sorgen für einen reibungslosen Ablauf, zum Beispiel durch Regina beim Suppe schöpfen..
Die etwas niedrigen "Stehtische" taten es auch!
Im Mittelpunkt stand im Bericht das 60-jährige Bestehen der RBSA. 1964 als "Versehrten-Sport"-Gruppe gegründet, hat sie einen interessanten Weg bis heute zurück gelegt.
Das sollte dann eigentlich auch gebührend gefeiert werden. Am 22. Juni, hatte sich der Vorstand gedacht, und dabei wohl die Kraft von Ferien unterschätzt. Denn es kam quasi nichts so zustande wie gedacht.
Schlußendlich blieb nur noch die Reißleine, die Veranstaltung wurde abgesagt, die integrierte Mitgliederversammlung auf den bekannten 17. Juni vorgezogen. In irgendeiner Weise, da waren die Anwesenden sich einig, soll dies nachgeholt werden. Zum Beispiel im Rahmen der Adventsfeier.
Manfred Jucks konnte auf ein arbeitsreiches Vorstandsjahr zurückblicken und gab einen Überblick über die behandelten Themen. Die bewegten sich zwischen den zu klärenden organisatorischen Aufgaben bis hin zu Zukuntsvisionen.
Der spannende Blick auf die Mitgliederzahlen ließen einen Silberschweif erkennen, aktuell gehen die Zahlen leicht nach oben (siehe Skizze).
Die Situation im Bereich Übungsleiter stellt sich derzeit nicht als zufriedenstellend dar. Neue ÜbungsleiterInnen gewinnen ist ständiges Bemühen des Vorstandes.
Dass die starke Abnahme der Mitglieder bei gleichzeitig geringeren Verordnungen bzw. nicht stattgefundenem Rehasport für Probleme in den Finanzen sorgen würde, dürfte jedem klar sein.
So konnte Jucks nur feststellen, dass für einen ausgeglichenen Haushalt stark auf die Rücklagen zurückgegriffen werden musste. Unter anderem wurde dafür die Rücklage zum Kauf eines neuen Kleinbusses aufgelöst. Als Lösung lag der Vorschlag des Vorstandes auf eine moderate Erhöhung der Mitgliedsbeiträge vor. Aufgrund der vorliegenden Verordnungen ist auch in diesem Bereich mit Mehreinnahmen zu rechnen.
Der Vorschlag auf Erhöhing der Mitgliedsbeiträge wurde einstimmig angenommen.
Die aktuelle Beitragsordnung wird als Download zur Verfügung gestellt.
Die Prognose für das laufende Haushaltsjahr sieht in den Einnahmen einen Anteil von 58% bei den Mitgliedsbeiträgen sowie 29% bei den Einnahmen durch Reha-Verordnungen und 13% durch Zuschüsse der Sportverbände.
Mit 41% der Ausgaben bilden die für den Sport den größten Ausgabeposten gefolgt von den sonstigen Ausgaben -dahinter verbergen sich Ausgaben für die Verwaltung) mit 20%.
In der Reihenfolge der Volumen folgen Verbandsabgaben, Mitgliederpflege und Lehr-/Jugendarbeit, sonstige Kosten und Aufwendung für die Mitgliederversammlung.
Zur Wahl für den Vorstand standen die stellvertretende Abteilungsleiterin, der Schatzmeister, der Schriftführer und die Jugendwartin. Dabei wurden Nicole Brünicke, Herbert Franz und H
Jürgen Richter in ihren Ämtern bestätigt und für zwei Jahre wieder gewählt.
Für die Wahl des Schatzmeisters erfolgte die Wiederwahl mit der Option auf Neuwahl nach einem Jahr.
Die Jugendwartin Ina Pape stand für eine Wiederwahl nicht zur Verfügung, hier wurde Regina Klammer neu in den Vorstand gewählt.
Nach Ablauf ihrer Wahlperiode von zwei Jahren wurden als Nachfolger für die Kassenprüfer Jürgen Drossel und Reinhard Ebus neu Wolfgang Drossel und Roland Klammer gewählt.
Verschiedene Aktionen hat die Abteilung in diesem Jahr bereits durchgeführt.
Für weitere Veransstaltungen verabschiedete die Versammlung
Das
Protokoll der Mitgliederversammlung vom 28.02.2023 wird Mitgliedern mit Newsletterbezug per Mail zugesandt. Es kann auch mittels folgenden Link eingesehen werden (siehe Punkt 3. der Tagesordnung!
Nach der Absage unserer Jubiläumsveranstaltung hat der Vorstand den
Termin für die Mitgliederversammlung
auf Montag, 17. Juni 2024 19:00 Uhr
festgelegt.
Einzelheiten wie die Tagesordnung wird in einigen Tagen hier an dieser Stelle veröffentlicht.
Veranstaltungsort ist das Vereinshaus des SC Lüchow.
Gemeinsam mit dem Behinderten-Sportverband Mecklenburg-Vorpommern wurde der Behinderten-Sportverband-Niedersachsen (BSN) damit beauftragt, die Möglichkeiten für "Bildung und Teilhabe" für Menschen mit geistiger Behinderung zu testen.
Dafür wurde das Projekt "Nicht ohne uns" entwickelt.
Inhalte des Projektes findest du in dem als Download bereit gestellten Flyer.
Und wir wollen dabei sein!
Durch das Projekt sollen Menschen mit geistiger Behinderung zu CO-Trainer*innen ausgebildet werden.
Dabei ist es gleich, um welche Sportart es sich handelt.
Zur Zeit werden die Vereine informiert. Wir erwarten Interessierte Übungsleiter, die mit einer potentiellen CO-Trainer*in ein Tandem bilden möchte.
Ebenso werden Personen gesucht, die sich entsprechend ausbilden lassen möchten.
Interessierte melden sich bitte beim Fachverband Reha- und Behindertensport:
Manfred Jucks
fachverband@gmx.de
WIR WERDEN 60!
Es war im Juni 1964, als eine Handvoll "Versehrter" wieder Sport treiben wollten, aber bei normalen Sportarten keine Heimat fanden.
Sie gründeten daher eine "Versehrten-Sport-Gruppe" im TUS Lüchow, die Geburtsstunde der heutigen Reha- und Behinderten-Sport-Abteilung (RBSA) war gekommen.
Diesen Geburtstag werden wir mit einer Jubiläums-Versammlung als Mitgliederversammlung am
22. Juni 2024 feiern.
Das Prgramm dazu folgt.