Abenteuerreisen mit der Bahn AG

oder: Quedlinburg, eine Reise in das Mittelalter...

Es ist 5:54 Uhr. Erwartungsvoll steht unser kleiner Trupp auf dem Salzwedeler Bahnhof, den Blick fest in Richtung Uelzen - Bahnlinie gerichtet. Aber weit und breit kein Zug!

Handy raus, Bahn anrufen, Ergebnis: "Mein Plan sagt, dass der Zug fährt, ich ruf mal in Magdeburg an". Minuten vergehen. Dann die Gewissheit:"Der Zug wurde vorverlegt auf 5:31, aber versehentlich im System als zusätzlicher Zug eingegeben ohne den regulären Zug zu löschen."


Was tun? Die Recherche ergibt, mit einem Zug später würden wir viel zu spät in Quedlinburg ankommen. Die einzige Möglichkeit ist es, mit PKW's nach Magdeburg fahren und dort in den Zug steigen, das müssten wir schaffen.


Gesagt - getan, und wir schaffen es schließlich auch. So kommen wir schließlich gegen Halbelf in Quedlinburg an, wo uns die Stadtführerin bereits erwartet. Und mit ihr das größte Baudenkmal als Unesco-Weltkulturerbe. Kein Wunder, dass diese große Ansammlung von Fachwerk und hystorischen Gebäuden immer wieder Filmemacher anlockt. Für Pfarrer Braun diente die Stadt ebenso als Kulisse wie für die meisten Märchenfilme.


Und so wurden wir sehr kompetent und anschaulich durch die Stadt geführt und erfuhren, wie man anhand der Köpfe das Bau-Jahrhundert eines Gebäudes bestimmen kann, welche Berühmtheiten Quedlinburg als Geburtsort nennen können und/oder eben dort gewirkt haben. Und natürlich von den drei starken Frauen Quedlinburgs, dem ersten Römischen Reich Deutscher Nation, von den Naturgewalten der Bode und vieles mehr. Zweieinhalb Stunden benötigen wir dafür und sind beeindruckt.


Beeindruckt natürlich auch von Burg und Stiftskirche, an deren Fuß wir uns mittags stärken. Danach erkundet jeder auf seine Weise Burg und/oder Stadt, insbesondere das Cafe, welches sich über 7 Häuser erstreckt und man von Wohnzimmer zu Wohnzimmer geht. Allein das Erlebnis! Aber da kommt ja noch der Kuchen hinzu! Zum Beispiel Apfelstrudel oder Harzer Pflümli, beides kulinarische Hochgenüsse!


Fröhlich und aufgekratzt kehren wir abends nach Lüchow zurück und sind uns einig: eine ganz tolle Fahrt! Vielleicht sollte man immer Pannen mit einbauen, es war toll.


...ein Höhenzug in Norddeutschland: Der Elm

Zum Start vor dem Tetzelstein ...
Zum Start vor dem Tetzelstein ...

Mit einem Jahr Verspätung haben wir es am Donnerstag, 2.10.2014 endlich geschafft: Unseren Wandertag im Elm.

 

Erst einmal mussten wir unseren Abfahrtsbahnhof Wieren erreichen, bevor es dann gemächlich bis Braunschweig ging. Niemand von uns kannte die Strecke, und so gab es doch das Eine oder Andere zu entdecken. Zum Beispiel, dass es in Knesebeck ein riesiges Röhrenwerk gibt, dass es in Gifhorn zwei Bahnhöfe gibt und anderes. Allerdings läßt die Strecke kein D-Zug-Tempo zu, weshalb Wolfgang unsere Ausschreibung bemängelte: statt "Elmwanderung"hätte es in der Ausschreibung "Bahn-Wandertag" heißen müssen.

 

Ab Braunschweig ging's dann flott nach Königslutter, wo schon zwei VW-Bullis auf uns warten und ebenso flott wie die Bahn auf den Elm befördern.

 

Und so kann die Wanderung am Tetzelstein endlich beginnen. Ein riesiges Wald-Bearbeitungs-

gerät (Harvester) versperrt den Weg, was die fatale Folge hatte, das wir zunächst einen falschen Weg einschlagen. Nun wissen wir, wie Wanderwege nicht aussehen sollten (Schmunzel). Aber dann können wir uns auf perfekte Wege freuen und wandern am Reitlingstal vorbei auf den Drachenberg. Hier legen wir an der Schutzhütte eine Mittagspause ein.

 

Von nun an geht es nur bergab. Flotten Schrittes  vorbei am Hainholzer Steinbruch und dem Brunnenhaus der Lutterquelle geht es nach Königlutter hinein, und da zielstrebig zum Kaiserdom. Er wurde vor etwa zwei Jahren renoviert und zeigt sich beeindruckend schön, Informationen gibt es unter http://www.koenigslutter-kaiserdom.de/. Er hätte als Highlight nicht fehlen dürfen auf unserem Wandertag. Obwohl, einige bekamen angesichts der verschmutzten Schuhe Bedenken; aber die wurden grob gereinigt, so dass dem Kulturgenuss nicht mehr im Wege stand.

 

Auf dem Weg Weg zum Bahnhof war ein Zwischenstop an der Italienischen Eisbar Pflicht und Freude, um dann in launiger Gesellschaft den Bahnteil der Wanderung zu vollenden.

 

... die schönen Seiten von Hannover

Eigentlich ein Trostpflaster für die ausgefallene Fahrt in den Spreewald ist sie doch zu einem "Highlight" geworden: die Tagesfahrt am 24. September nach Hannover.

 

Erstes Ziel waren die Herrenhäuser Gärten. Der Große Garten, der Berggarten, die Schauhäuser oder das Museum, welches gerade eine Ausstellung zur Personalunion der Königreiche Hannover und Groß Britanien beherbergt, konnten individuell aufgesucht werden.

 

Am Nachmittag stand für die meisten eine Besichtigung des NDR-Funkhauses am Ufer des Maschsees an, und eine kleinere Gruppe ließ sich auf Manfred's Spezial-Rundgang durch Hannovers Altstadt ein.

 

"Der hatte richtig Ahnung von dem, was er sagte", meinte ein Teilnehmer der Funkhaus-Gruppe nachdenklich. In zwei Gruppen konnten die verschiedenen Einrichtungen des NDR angeschaut werden. Fragen aus der Gruppe wurden sehr kompetent und aufschlußreich durch die beiden Begleiter des NDR beantwortet.

 

Besonders beeindruckend waren die beiden Sendesäle, wobei der Kleine Sendesaal stark an die 50er erinnert. Die Nierenform dieser Periode prägen das Bild des Saales, der im übrigen unter Denkmalschutz steht, ebenso die gesamte alte Anlage des NDR. Leider waren die Fernsehstudios wegen Renovierungsarbeiten nur eingeschränkt zugänglich, aber die Hörfunkstudios ließen einen sehr guten Blick in die Arbeit des NDR zu.

 

Derweil führte Manfred seine Gruppe in das Neue Rathaus und zeigte an den dort ausgestellten Modellen die Entwicklung der Landeshauptstadt. Besonders beeindruckte das Modell zu den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg. Der nächste Punkt, die Ägidienkirche passte dann natlos. Sie ist eine Gedenkstätte und mahnt als Ruine.

 

Nach einem Bummel durch die Altstadt endet der Gang im Bauch von Hannover, der Markthalle.


PS: Das Gruppenbild vom NDR-Besuch kannst du hier anschauen und herunterladen



... mit dem Fahrrad unterwegs ...

Der Wettergott hat‘s mitbekommen, die RBSA hat zur jährlichen Fahrradtour eingeladen  und begrüßt die Teilnehmer/-innen mit schönstem Sonnenschein. Dabei gab‘s am Abend zuvor noch Blitz und Donner!

Gisela hatte mit Wolfgang eine schöne Strecke vorbereitet, die zunächst über Bösel nach Rebenstorf hin zum Grenzgraben führte. An Lübbow vorbei erreichen wir Blütlingen und sind auch schnell an unserem Zwischenziel, dem Ratskeller in Wustrow angelangt.

 

Verschiedene Torten, Kaffee und Tee machten die Pause zum Genuss, aber
irgendwann mussten wir weiter und erreichten schließlich über Güstritz Satemin.

Hier meinte der bereits erwähnte Wettergott, er müsse die Sache mal schnell  beschleunigen und drohte mit dunklen Wolken und kleinem Donner, und so nahm die gemeinsame Tour bereits hier ihr Ende, in kleineren Gruppen ging es zurück nach Lüchow.

Unsere Frühjahrswanderung

Ein wunderschöner Tag, eine wunderschöne Landschaft, gut gelaunte Teilnehmer/-innen - was braucht es mehr für einen gelungenen Tag? Das alles hatten wir bei unserer Frühjahrswanderung 2014 in der Clenzer Schweiz, so rund um Rebbereitz herum.

 

Schon bald wartet Norbert Diestler auf uns im Findlingspark und gibt uns kompetente Hinweise auf die urgeschichtliche Bedeutung des Parks. Übrigens: Siebenunddreißig Wanderwillige fanden sich ein, Fünf mehr als angemeldet. Und gleich nach dem Start bot sich der Blick auf das wogende Gelb der Rapsfelder.

 

Durch einen Obstgarten hindurch haben wir schnell das Etappenziel Günneitzberg erreicht. Ein toller Blick auf Clenze macht jede Mühe wett!

 

Nach etwa acht Kilometer erreichen wir wieder den Ausgangspunkt, den Heidehof der Familie Dreyer, und beenden die Wanderung mit Kaffee und Kuchen. Ach so: Auch an die weniger mobilen Mitglieder war gedacht, eine Pferdekutsche begleitete uns den ganzen Weg lang.