Das war doch eine gute Lösung: Nachdem wir unseren 60. Geburtstag im Sommer nicht feiern konnten, haben wir ihn schnell entschlossen an unsere alljährliche Adventsfeier angedockt. So war sie ein wenig länger als gewöhnlich und einige Gäste führten dazu, dass wir über 100 Mitglieder und Gäste begrüßen konnten.
Die Gruppe Maggy Lu (MusikAG Gymnasium Lüchow) stimmte nach der üblichen Begrüßung auf den Abend ein. Eine tolle Truppe, die Manfred Jucks schon immer mal gern engagieren wollte, nun hatte es geklappt. Und das Beste: alle im Saal waren begeistert!
Über 100 Mitglieder und Gäste konnte Abteilungsleiter Manfred Jucks begrüßen
Landrätin Dagmar Schulz eröffnet den Reigen von Grußworten und konnte als ehemalige Übungsleiterin in der RBSA fundierte Fakten nennen. Mit viel Empathie konnte sie die Situationen in ihrer aktiven Zeit beschreiben, ihre persönliche Betroffen-heit war deutlich zu spüren.
Dass die RBSA im Reigen der Sportfamlie einen wichtigen Beitrag leistet, bestätigen die folgenden Gratulanten Torsten Petersen als Bürgermeister von Lüchow sowie Nicole Walther vom Kreissportbund und unser Vorsitzender des Sportclub Lüchow Uwe Steinhäuser unisono. Wobei Torsten Petersen auch die Grüße der Samtgemeinde überbrachte.
Etwas Besonderes hat sich Nicole Walther einfallen lassen, die gemeinsam mit Herbert Franz die Grüße und Glückwünsche des Kreissportbundes überbrachte.
Sie hat die RBSA anhand der Zahl 60 charakterisiert:
S = Selbstbewusst
E = Einfach (1.) Klasse
C = Charmant/Clever, Cordination + Condition, Competent vermitteln
H =Humor, Hockergymnastik
S = Sensibel, Sympatisch
N = Niemanden ausschließen, Nobody ist perfekt
U = Unkonventionell, Unternehmungen
L = Liebevoll(e) *Übungsleitende
L = Lustig(e) Gemeinschaft
Dem ist nix hinzuzufügen.
Illustriert durch eine Powerpoint-Präsentation konnten die Anwesenden an einer kleinen Reise durch 60 Jahre Reha- und Behindertensport im Sportclub Lüchow teilnehmen sowie einen Rückblick in die Entstehungsgeschichte von Versehrten-, Behinderten- oder Rehasport erhaschen. Mit einem Klick auf "Download" kannst du die Präsentation einsehen.
Besondere Ehrung für Ursula Schmidt
Seit über 70 Jahren Mitglied im Sportclub Lüchow und seit 60 Jahren in der RBSA, damit ist Ursula Schmidt das letzte noch lebende Gründungsmitglied der heutigen Reha- und Behinderten-sportabteilung.
Das gehört auf jeden Fall geehrt, meinte der Vorstand. Und was wäre dafür besser geeignet, als der Geburtstag der RBSA?
Vielleicht war die Überraschung gelungen, jedenfalls hat Ursula Schmidt nicht mit dem Umfang gerechnet. Die Freude war daher sehr groß.
Denn ausser einer besonderen Ehrenurkunde der Abteilung gab es auch die Ehrennadel in Gold vom Behindertensportverband Niedersachsen (BSN) verbunden mit einem persönlichen Grußwort unseres Präsidenten Karl Finke.
Heute ehren wir eine außergewöhntiche Persönlichkeit, so Finke. Mit Leidenschaft und Pflichtbewußtsein habe sie sich beispielhaft für die Gemeinschaft eingesetzt und damit Werte verkörpert, die unseren Verband auszeichnen.
Mit der Verleihung der goldenen Ehrennadel des Behinderten-Sportverbands Niedersachsen e. V. würdigt der Verband nicht nur ihre (Ursula Schmidt's) beeindruckende Lebensteistung, sondern auch den unschätzbaren Wert, den ehrenamtliches Engagement für unsere Gesellschaft hat. lhre Hingabe ist ein leuchtendes Vorbild für uns alle.
Finke gratuliert Ursula im Namen des Präsidiums des Behinderten-Sportverbandes Niedersachsen e. V. herzlich zu dieser verdienten Auszeichnung und dankt ihr für ihr herausragendes Engagement.
Ursula's Kommentar dazu: "So eine große Ehrung ist eigentlich nicht in meinem Sinne" wehrt Abteilungsleiter Manfred Jucks ab und betont, das gerade Ursula diese herausgehobene Ehrung verdient hätte.
Eine weitere Besonderheit hatten wir auch noch zu bieten: Es gab eine Tombola!
Mit viel Engagement haben Regina Klammer und Wolfgang Drossel in den letzten Wochen Preise von Lüchower Kaufleuten bekommen.
Nun konnten die Anwesenden sich die vorbereiteten Lose kaufen und einen der vielfältigen Preise ergattern.
Der erste Preis, ein Reisegutschein über 299,99 € (der fehlende Cent lag in bar bei) ging an Hartmut Dalke. Die erwartete große Freude trat unmittelbar, also gleich sofort nach erhalt des Preises ein.
Für ihre Mühen und für ihren Fleiß wurden die Beiden durch Ina Pape mit einem kleinen Präsent geehrt. Der Reinerlös von ca. 650,00 € kommt der RBSA zu Gute.
Und dann war ja auch noch die Adventsfeier
Die sichtbarste Veränderung: Es gab diesmal ein Warmes Buffet.
Um es vorweg zu sagen: Das Essen war vorzüglich, schmackhaft und reichlich.
Allerdings gab es durch die mit dem Buffet verbundene Bewegung eine große Unruhe. Wir werden das im Vorstand noch ordentlich reflektieren.
Ansonsten hat uns Nick Wernick wieder nach besten Kräften musikalisch und mit Anekdoten beim Singen unterstützt. Das letzte mal, läßt er uns wissen, denn er wird umziehen nach Thüringen.
Mit dem Klassiker "Advent" von Loriot und einer weiteren Weihnachtsgeschichte hat Manfred Jucks das Programm abgerundet.
Für seine Mühen und die Organisation der Veranstaltung bedankten sich die Übungsleiter mit einem Präsent bei ihm.
2025 ist die nächste Adventsfeier eingeplant. Sie wird anders sein, das steht fest. Aber was man nicht planen kann, sie wird sicherlich wieder schön sein.
FROHE WEIHNACHTEN
und ein Gutes Neues Jahr
Dass es recht früh los ging an diesem 19. September lag an den Fähren über die Elbe, die für große Busse einfach nicht gemacht sind. Und so mussten wir einen weiten Anlauf über Wittenberge nehmen. Und unser Busfahrer gönnte uns noch einen kleinen Schlenker über das Storchendorf Rühstedt. Leider waren die Hauptbewohner bereits abgereist in ihr Winterquartier tief im Süden.
Jedenfalls waren wir pünktlich am Dom hoch über der Stadt Havelberg, wo wir uns an einem Stadtrelief schon mal einen guten Überblick verschaffen konnten.
Unterstützt durch unsere Stadtführerin lernen wir erst einmal das Mittelalter kennen und können gut informiert das Dominnere erkunden.
Kaum aus dem Bus raus, begrüßen uns Zar Peter I. und König Friedrich Wilhelm I als beliebte Fotomotive.
Der Hintergrund datiert auf das Jahr 1716, als die Beiden eine antischwedische Kovention abschlossen.
Übrigens ein Ereignis, welches Friedrich Wilhelm einige seiner "langen Kerls" bescherte.
Hier nahm uns auch unsere Stadtführerin Angelika Seecker in Empfang und konnte gleich mit klaren Fakten dienen. Sie begleitet uns bis zum Domplatz und berichtet vom Inneren des Doms. Als Stadtführerin darf sie nicht im Dom tätig werden, dies ist den Domführern vorbehalten.
Mit ihren Informationen ausgestattet machen wir uns auf eigene Faust auf den Weg durch den Dom von Havelberg.
Das ging dann ja recht zügig und wir konnten erst einmal den grandiosen Blick auf die Insel, also der Altstadt Havelberg genießen Dann eine Treppe hinunter ...
... bevor es dann hinab in Richtung Stadt ging.
Tief in die Geschichte der Stadt ging es dann vor der Kapelle St. Gertrud. Diese eigenwillige achteckige Kabelle markiert den Zugang zur Altstadt und datiert aus dem 15. Jahrhundert.
Im Zickzak erkunden wir dann die kleine Inselstadt, immer gut versorgt mit den Informationen unserer Stadtführerin Angelika Seecker, übrigens eine engagiert und sehr freundlich auftretende Stadtführerin mit fundierten Kenntnissen (sehr empfehlenswert).
Sehr rechtzeitig erreichen wir schließlich das Schiff für unsere Fahrt auf der Havel, wo uns ein einzigartiges Naturschutzgebiet erwartet. und pünktlich um 13:00 Uhr sticht das Boot schließlich in See, ähh, in den Fluss..
Für das Mittagessen bekommen wir die Plätze zugewiesen.
Auf dem sonnigen Oberdeck ließ sich die schöne, naturnahe Landschaft mit ihren zum Teil seltenen Bewohner gut genießen.
Dieser Teil der Fahrt war ganz besonders und hat den Ausflug wunderbar rund werden lassen.
Havelberg ist mit diesem Angebot sehr zu empfehlen!
Den Abschluss bildete dann eine Freizeit von 1 1/2 Stunden, die nach den eigenen Interessen und Bedürfnissen gestaltet werden konnte.
Die meisten zog es in die Innenstadt. Zur Erkundung zum Beispiel von Cafés oder Geschäften oder dem Haus der Flüsse.
Von dem Haus der Flüsse aus gesehen ist diese Aufnahme mit Blickrichtung auf die Stadt entstanden. Die kleine Insel ist der Stadt vorgelagert und schützt den Hafen.
Die Ausstellung hier beschäftigt sich beispielhaft mit Flora und Fauna des Naturschutzgebietes (welches wir gerade durchfahren hatten) und den Einflüssen von Hochwasserereignissen. Gerade so gelten die Erkenntnisse auch für andere Teile der Elbe.
Sehr interessant und zu empfehlen.
Gegen 16:30 Uhr treten wir die Rückfahrt über Stendal an.
Ein schöner Tag geht zu Ende.
Dieser Bericht ist zur Zeit in Arbeit,
ein wenig Geduld bitte!
Das Frühjahr 2024 meint es gut mit uns: Dank ausreichend Regen gedeiht es in den Gärten wie selten in den letzten Jahren. Der Nachteil: es kann auch mal Regen geben, wenn wir - die RBSA - mal wieder unterwegs sind. Wie jetzt gerade mit unserer Fahrradtour.
Aber von vorn:
Mit 35 Anmeldungen waren wir sehr zufrieden. Das ist ein klein wenig mehr als die anderen Jahre.
Gekommen sind dann allerdings nur 30 Leute. Auch ein schöne Gruppen-Anzahl. Und wie immer: pünktlich um 14:00 Uhr waren wir auch Abfahrtbereit.
Und es war alles dabei: vom Frühlingsoutfit (im Hintergrund) bis zum Schlecht-Wetter-Vollschutz (links) hat Regina in ihrem Foto die ganze Bandbreite erwischt.
Jedenfalls geht es gut gelaunt und schwungvoll los über Kolborn und Krautze nach Vasenthien, wo die erste kleine Rast eingelegt wird. Nicht lange, und schon geht es weiter. Liepe und Trebel liegen vor unserem nächsten geplanten Stop in Nemitz.
Nur ganz knapp erreichen wir den dortigen Grillplatz bei der Feuerwehr, bevor es so richtig an zu schütten beginnt. Wie aus Eimern. Ehrlich! Und einige wenige haben von dem Anfang gepaart mit heftigen Winden auch noch einen mit bekommen.
Aber ansonsten. Richtig gut geplant der Stop. So richtig nass ist niemand geworden. Glaub ich.
Wie nicht anders zu erwarten tut sich der Himmel auf und die Sonne wärmt. Der Weiterfahrt steht also nix im Weg. Hier ein paar ungeschnittene Eindrücke:
Kurzer Stop hinter Groß Breese, und weiter geht's fast nach Lichtenberg rein nach Thurau. Hier erreicht uns dann plötzlich und unerwartet das ähnliche Spiel wie in Nemitz.
Regen stopt uns genau vor einer Schutzhütte und einer Haltestelle. So bleiben wir wieder einigermaßen trocken. Und so weit ist es ja auch nicht mehr bis Lüchow. Nur Woltersdorf liegt noch zwischen uns.
So kommen wir pünktlich zum Grillen müde aber glücklich im Vereinshaus an, wo Regina und Roland schon mächtig alles vorbereitet hatten. Das heißt, die Würstchen brauchten etwas länger als wir Radler. Apropo Radler: hat Manfred leider vergessen einzukaufen. Es ist nix, wenn man älter wird.
Einen Tag vor der Wanderung gibt es folgende e-mail an die Angemeldeten:
Aber dann haben wir uns doch tapfer zur Abfahrt bei Holz-Herbst eingefunden und sind in unser neuestes Abenteuer in Richtung "Nüscht" - das ist in diesem Fall Jemmeritz bei Klötze, gestartet.
Ein netter Imbiss-Stand-Kunde half uns, alle teilnehmenden auf das Bild zu bekommen.
Es geht also los. Zu Siebt und mit Fritz als "Kutscher"
Nachdem die ersten Meter überwunden sind, ist erst einmal Orientierung angesagt, alles muss erklärt sein.
Aber dann geht es zum ersten Höhepunkt. Vorbei an den Ställen und Scheunen von Alt Jemmeritz zum größten 14 Tonnen schweren Findling. Wir wären fast vorbei gegangen. War er doch wegen starken Bewuchs kaum zu sehen. Auch keine Hinweise gab es. Nur halt der Hinweis bei Komoot.
Wer eine Ausschilderung des Wanderweges erwartet hat, wird witestgehend enttäuscht. Nur an markanten Kreuzungen waren Hinweise zu finden. Und natürlich an unserem Mittagsziel (=Halbzeit) am Schwiesauer Teich.
Das war dann auch die richtige Zeit: Picknick ausgepackt und ordentlich gestärkt, wir liegen im Plan.
Aber dann lockt das Wasser. Genauer die Schwiesauer Wassertretstelle.
Von allen Seiten betrachtet wird si für Gut befunden. Aber nur zwei treten auch wirklich das Wasser, Birgit und Manfred.
Alle anderen schauen zu.
Hab ich schon was zum Wetter gesagt? - Es war ein wirklich tolles Wanderwetter. Nicht so heiß, ab und zu ein Sonnenstrahl. Dann war das mit dem Unwetter wohl ein so genanntes Fake?.
Zur Statistik: Am Ende waren es genau 8,4 km Strecke, die Frauenquote lag bei ca. 30% (Beweis siehe nebenan)
Regen bis zum km 7,5 = 0%.
Aber die letzten 900 Meter haben ausgereicht, um einiges ins Rutschen zu bringen und uns komplett zu durchfeuchten.
Nach großer Umkleideaktion im Freien, durch die Heckklappe unseres Bullis geschützt, haben wir uns trocken gelegt, und ab geht's nach Salzwedel ins Cafè Kruse.
Zwar reicht der Weg vom Parken bis ins Café aus, uns angemessen zu durchfeuchten. Aber das ist bein Torte und Kaffee schnell vergessen.
Die Meinung am Schluss war einhellig:
Ein toller Wandertag mit der RBSA!